Landwirtschaft 4.0

Echtzeitwerte statt Laboranalyse

Die stenon GmbH aus Potsdam entwickelt Hightech-Lösungen für die moderne Landwirtschaft. Im Zentrum steht ihr Flaggschiff-Produkt FarmLab: ein mobiler Sensorscanner, der Bodendaten direkt im Feld erhebt.
Landwirte erhalten in Sekunden Informationen zu Nährstoffen, pH-Wert, Temperatur und Feuchtigkeit – ganz ohne Labor. Schneller, günstiger und ressourcenschonender als jede herkömmliche Methode.

Wenn Innovation an Grenzen stößt

Dieses Bild symbolisiert die internationale Dimension moderner Landwirtschaft. Es zeigt Felder aus UK, USA, Schweiz, Kasachstan und Brasilien – vereint durch einen Blick des Landwirts auf das große Ganze. Die visuelle Verbindung macht deutlich: Nur wer regionale Unterschiede versteht, kann global erfolgreich düngen. Genau hier setzt die Innovationskraft von stenon an.
Bei der Internationalisierung stieß stenon auf ein Dilemma: Die in Deutschland entwickelten Analysealgorithmen ließen sich nicht ohne Weiteres auf andere Regionen übertragen. Der Grund: Unterschiedliche Labormethoden, Bodentypen und klimatische Bedingungen.

In manchen Fällen lag die Varianz der Ergebnisse über 50 Prozent. Eine länderübergreifende Harmonisierung schien kaum machbar. Und ohne verifizierbare Datenbasis bleibt die beste Sensorik nutzlos.

Hightech für  nachhaltige Landwirtschaft

Die stenon GmbH kombiniert Sensorik, Künstliche Intelligenz und Agrarwissenschaft zu einem Ziel: präzise, ressourcenschonende Bodenanalysen direkt auf dem Feld. Mit ihrem Produkt FarmLab ist stenon Pionier einer neuen Generation digitaler Landwirtschaft. Mit Landwirten weltweit arbeitet stenon an der Optimierung von Erträgen.
Modernes Bürogebäude mit klarer Architektur, großen Fenstern und innovativem Flair – ideal für Tech-Startups oder Unternehmen im Bereich Agrartechnologie, Digitalisierung oder KI.

Machine Learning trifft Bodenwissenschaft

Statt aufzugeben, entwickelte das Team einen ehrgeizigen Plan: Mithilfe eines selbst entwickelten KI-Algorithmus sollten Sensordaten aus verschiedenen Ländern mit lokalen Labordaten abgeglichen und über ein Machine-Learning-Modell harmonisiert werden.

Dafür identifizierte man in Brasilien, Kasachstan, UK, USA und der Schweiz jeweils rund 100 repräsentative Felder. Über 3.000 Bodenproben pro Region wurden dreifach analysiert: lokal, per FarmLab und durch deutsche Referenzlabore. Die Herausforderung: Abweichungen in den chemischen Verfahren, Messmethoden, Probenentnahmen und sogar in der Kalibrierung der Analyseklassen mussten algorithmisch überführt werden.
Eine kasachische Landwirtin prüft mithilfe moderner Messtechnik und Tablet die Bodenqualität auf ihrem Feld. Das Bild zeigt, wie High-Tech-Lösungen auch in entlegenen Regionen Anwendung finden.
Stilisierte Anführungszeichen

Banhoek hat unser Projekt auf den Punkt gebracht – komplex, international, förderfähig.

Niels Grabbert, Geschäftsführer der stenon GmbH
Niels Grabbert
Geschäftsführer, stenon GmbH
Wer seine Innovation belegen kann, sichert sich die Forschungszulage. Wir zeigen, wie’s geht.

Von Unsicherheit zum Wettbewerbsvorteil

Das Projekt war kein Selbstläufer. Es bestand die reale Gefahr, dass die Sensordaten zu wenig genau oder die Labordaten zu uneinheitlich sind. Auch die Trainingsdaten des KI-Modells waren anfällig für Scheinkorrelationen, etwa wenn Bodenproben in Deutschland gepflügt, im Ausland aber unbearbeitet waren.

Heute erlaubt der  Algorithmus die standortübergreifende, laborunabhängige Bodenanalyse. Die Düngung kann direkt vor Ort angepasst werden – schnell, präzise und ressourcenschonend. Landwirte sparen bis zu 20% Düngemittel und senken gleichzeitig die CO2-Emissionen.

PROJEKT-STECKBRIEF

Banhoek Consulting übernahm die wissenschaftlich-technische Beschreibung: Neuartigkeit, Risiko und Planmäßigkeit. Trotz hoher Komplexität und internationaler Partnerstruktur gelang eine passgenaue Darstellung. Der positive Bescheid war die logische Konsequenz.
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Unternehmen: stenon GmbH​
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Innovation:  KI-basierte Harmonisierung von Bodenanalysen weltweit
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Personenmonate: 284
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Zeitraum: 01/2022 – 02/2024
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Branche: Agrartechnologie
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Forschungszulage: rund 850.000 €​
Förderbescheid schwarz auf weiß: Mit Banhoek wird aus Antrag Wirklichkeit – professionell, förderfähig, erfolgreich.

Markus Pöhlmann

Geschäftsführer
Ihr Experte für die erfolgreiche Beantragung der Forschungszulage. 20 Jahre Erfahrung als Berater, Geschäftsführer von Tech-Unternehmen, Unternehmer und Investor.

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